Täglicher Blog in nüchternem Entzug.
Zähler 020010 um 1 verschieben, damit 020011 Montag und 1/7 ist.
Von Montag auf Dienstag verschoben:
Wäre ich ein CEO oder hätte ich ausreichend Kapital, hätte ich eine IT-Firma angeheuert, um einen Prototypen der Plattform zu basteln und könnte damit beweisen, dass es funktioniert. Die Welt ist anders und ich bin gerade dabei die Wohnung zu putzen, während ich mich um mein Kind kümmere. Tägliches Geplänkel beansprucht viel Zeit und wer sich wirklich mit der Verbesserung der Situation beschäftigen möchte, braucht entsprechende Ressourcen, vor allem auch zeitlich. Es gab Phasen, da hatte ich die Zeit, mir ausführlich zu überlegen, wie man Wege findet, die attraktiver sind als die jetzigen und gleichzeitig den nachfolgenden Generationen einen lebenswerteren Planeten hinterlassen. In meinen vertrauten Kreisen habe ich selten das Gefühl, dass man Dinge wie das Artensterben, Klimawandel und andere großskalierte Probleme wirklich ernst genug nimmt. Darum ist das Interesse an Systemen, die die Dinge verbessern nur gegeben, wenn man schlüssig belegen kann, wie man innerhalb der nächsten Jahre monetären Profit aus der Sache zieht. Für mich ist die Frage des Geldmachens eine sekundäre und lösbar wenn man gesellschaftlichen Mehrwert erzeugen kann oder man auch Aufmerksamkeit immer für Werbung verkaufen kann.
Ich denke ich möchte einfach jedem, der Lösungen für die Polykrise erarbeiten möchte, eine Möglichkeit geben damit anzufangen und erfolgreiche Mitarbeiter natürlich auch entsprechend bezahlen. Wer gesellschaftlichen Mehrwert erzeugt, verdient natürlich Belohnungen, mehr als z.B. gerade diverse Leute bezahlt werden, die lediglich Aufmerksamkeit erzeugen können.
Die Politik ist meiner Ansicht nach, mit den komplexen Problematiken überfordert, weil wir tendenziell eher Populisten, als Profis in der Politik haben. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass Protestieren nicht ausreichen wird, um die Dinge wirklich besser zu machen. Ich möchte, dass man an Verbesserungen arbeiten kann, sobald man das möchte. In einer Masse an Menschen liegen viele Intelligenzen, die im Verbund die nötige Kompetenz bieten, um den globalen Problemen sinnvoll entgegen zu treten. Die Demokratie kann sich mit Hilfe der Digitalisierung, drastisch von autokratischem Dreck absetzen. Wenn wir die Frage stellen:
Was sollten wir jetzt tun?
Systemanalyse starten!
Sage ich: Wir müssen uns absprechen! (deutlich besser und effizienter als bisher)
und gemeinsame Nenner finden.
Ich werde Mails vorbereiten, um Leute zu finden, die die Notwendigkeit und die Möglichkeit sehen, die Demokratie mit Liebe vollzupumpen.
Amendabussi
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