ONLINE BLOG Version 20251116
> BEGRÜßUNG
Sehr geehrte Menschen,
in diesem Brief möchte ich Sie dafür begeistern, demokratische, faire Kommunikationsnetzwerke aufzubauen oder zu unterstützen. Neben den etablierten größen FB, LIn, Insta, TT, Threads etc. fehlen Alternativen, die echten fairen, demokratischen Diskurs großflächig fördern und dabei Engagement für gesellschaftliche Lösungen vielleicht sogar belohnen. In Zeiten massiver Verschwendung und massiver Gefahren müssen sich vernünftige Menschen zusammen finden und sich möglichst gut miteinander absprechen.
Ich arbeite – bislang mit nicht zufriedenstellendem Erfolg – daran, digitale Kommunikationsnetzwerke zu entwickeln, um durch verbesserte Absprachen den kommenden Generationen einen möglichst lebenswerteren Planeten zu hinterlassen. Ich wende mich an Sie, weil ich nach Lösungen für die großen, globalen und lokalen Herausforderungen unserer Zeit suche und daran mitarbeiten möchte.
>> PROBLEMWie finde ich einen Weg, um an Verbesserungen überhaupt arbeiten zu können. Ich bin Teil einer 4-köpfigen Kleinfamilie - Vollzeit Erwerbstätig, um die Bude am Laufen zu halten - mein Zeitkontingent ist relativ begrenzt. Sie kennen den Spruch "Wie sollen wir die Welt in unserer Freizeit retten?".Doch:Die Voraussetzungen für ein gutes Leben verschlechtern sich seit Jahren – nicht nur aus meiner Sicht, sondern quantitativ erfasst und wissenschaftlich belegt. Artensterben, Klimawandel, Kriege, künstliche Intelligenzen, wachsende Ungleichheit: Als Demokrat sehe ich unsere Grundwerte attackiert. Es klingt fast verharmlosend, wenn wir diese Vielzahl existenzieller Krisen als Polykrise zusammenfassen.
Viele dieser Krisen sind lange bekannt – und dennoch führt ihr Fortschreiten nur selten zu entschlossenem Handeln. In vielen Komfortzonen wird das Problem lieber ausgeblendet oder ausgesessen. Diese Beobachtung mache ich nüchtern und selbstkritisch – ich bin Teil dieser Gesellschaft, also auch Teil des Problems.
Obwohl die Faktenlage eindeutig ist, fällt es vielen schwer, die Dringlichkeit und Komplexität der Krise in ihr Weltbild zu integrieren. Es gibt noch zu wenige Menschen und Bewegungen, die entschlossen und wirksam an Lösungen arbeiten.Nach Jahrzehnten relativen Wohlstands scheint das kollektive Bewusstsein zu berauscht – wie Gäste einer Party, die das Ende der Feier ignorieren, obwohl das Licht längst angegangen ist.
Je älter wir werden, desto schwerer fällt es uns, grundlegende Strukturen in Frage zu stellen. Schon die bloße Benennung der Klimakatastrophe löst bei vielen keine sachliche Auseinandersetzung aus, sondern aggressive Abwehr. Statt Argumenten begegnet man emotionalen Angriffen. Menschen, die sich stark und "erwachsen" nennen, scheuen nicht davor zurück, verbal auf Schwächere loszugehen – nur, weil ihnen die Information nicht gefällt, die diese "Schwächeren" verbreiten.
Das ist beschämend und es ist gefährlich.Was bedeutet es heute noch, gut zu sein? Was ist unser Maßstab? Das Grundgesetz? Ein religiöses Werk, etwas Anderes? Und ist es denn nicht selbstverständlich, dass wir uns um Schwächere kümmern – nicht nur aus Pflichtgefühl, sondern aus Menschlichkeit?In einer Gesellschaft, in der Lügen alltäglich geworden sind, müssen wir grundsätzliche Begriffe wie Wahrheit, Leistung und Gerechtigkeit neu klären. Wenn einflussreiche Menschen unehrlich und Grundgesetzes widrig handeln dürfen, ohne Konsequenzen zu erfahren, verlieren wir die Grundlage für Vertrauen. Wo reden wir gemeinsam über solche Fragen, wenn die Welt sich täglich ein bisschen schneller dreht und der Bürgerstammtisch in schnelllebigen Zeiten, zwar grundsätzlich wichtig ist, er aber ohne digitales Pendant, einfach zu klein und langsam bleibt. Wo reden wir, wenn wir auf den seltener gewordenen analogen Treffen im Kreise der Familie nicht immer über Probleme sprechen möchten?
>>> LÖSUNGDie Polykrise ist die größte und komplexeste Aufgabe, die sich unsere Spezies je stellen musste. Doch wir Menschen sind im Kern: Problemlöser – und ich bin überzeugt, dass wir den wachsenden Zorn und die Angst "noch" in konstruktive Kraft verwandeln können.
Wir stehen als Menschheit zwischen Natur und Digitalisierung. Wenn wir digitale Werkzeuge klug einsetzen, können wir neue Formen kollektiver Intelligenz entwickeln, die unsere Systeme und Entscheidungsprozesse verbessern – nicht künstlich, sondern ganz menschlich.
Wenn wir als Team die Demokratie wirklich stärken wollen, brauchen wir Strukturen, in denen faire Debatten möglich sind. Digitale Räume, die nicht spalten, sondern verbinden. Plattformen, die Diskurs fördern, nicht verzerren.
Wir brauchen echte soziale Medien – faire Foren, in denen Vernunft, Wahrheitssuche und Mitgestaltung, Empathie und die Sorge um Arme, Kleine und Schwache wieder eine laute Stimme bekommen. Am besten schnell.
Wenn wir als vernünftige Demokraten es nicht schaffen uns groß-umfänglich zusammen zu finden, zu vernetzen, uns zu ordnen, zu diskutieren, abzusprechen und für unsere Werte aufzustehen, zu arbeiten und notfalls zu kämpfen - dann sind WIR in unserer Findungsphase schon vom Aussterben bedroht.
>> SCHLUSSWORT
Wie geht es weiter?
Wenn Sie diese Problemlage erkennen – und den Nutzen fairer Foren erkennen – bitte ich Sie:
Senden Sie mir gerne einfach Ihre Gedanken, Fragen, Hinweise oder Ideen als Antwort auf diese Mail.
Wir brauchen # FaireForenJetzt !
Ich freue mich über jede Rückmeldung.
Liebe & Grüße
Besorgter Vater
_______________________Besorgte Mutter
_______________________Besorgte Omas
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Besorgte Opas
_______________________Besorgte Onkels & Tanten
/LETTER 01
Sehr geehrte Menschen,
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Besorgte Opas
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