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Montag, 11. November 2019

[AFC4X] Wer bist du?

Wer sind wir und was wollen wir werden?

Kopf:
Auch wenn dies per Definition keine wissenschaftliche Arbeit ist, berufe ich mich auf die Wissenschaft als vernünftigste Technik zur Beobachtung und Analyse. Wenn wir Lösungen für Probleme finden wollen, wenn wir wissen wollen, was wie beeinflusst wird und zusammenhängt und letztendlich am meisten Sinn macht, liefert uns die Wissenschaft die größte Wahrscheinlichkeit richtig zu liegen. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, dass wir uns über das Internet vernetzen und hier kommunizieren dürfen. Sie hilft uns konsistente Strukturen(auch in unserem Kopf) herzustellen, die selten mühsam umsortiert werden müssen.

Persönliche Anmerkung: Dies ist sehr wichtig, wenn man effektiv denken möchte. Natürlich gibt es verschiedensten Einflüsse auf unser Denken, aber ich denke der einfachste Weg, um komplexe Probleme lösen zu können, ist es stabile, konsistente Grundgedankenstrukturen zu etablieren, die wie ein solides Wurzelwerk den Aufbau von komplexen Ideen ermöglichen. Ich denke nicht, dass intelligente Menschen per se schneller getaktet sind, sondern oft einfach effizientere Automatismen zur Informationsverarbeitung nutzen. Wenn sie ein Grundgerüst haben, das viel Sinn macht, dann lassen sich in die erzeugten Bilder, einfach neue Informationen hinzufügen und verknüpfen. Sinnvolle Gedankenstrukturen schärfen die Intuition.
Desweiteren sei angemerkt, dass wir der Chaotik der Dinge mit einem Trick begegnen. Wir verwenden Quantisierungen zur Systemabgrenzung und Konsensfindung. Wir erstellen Gruppen, Fächer und Schubladen, deren Grenzen wir als Menschen festlegen. Quantisierungen runden analoge Dinge auf und ab und wenn wir diese Verwenden, um Grenzen zu ziehen, machen wir immer Fehler, die wir uns selten bewusst machen.
Interessantes Beispiel: Die Grenze zwischen Leben und Tod. Vorsicht, die Informationen die sie darüber erhalten, wird ihrem Ego nicht schmecken. Es will eigenständig sein, ein Individuum und am Leben. Wahrscheinlich ist jedoch, dass wir evolvierter Sternenstaub sind, der sich selbst erkennt, eine synergetische Verbindung von "toten" Subsystemen. Eine Emergenz des Universums, die sich selbst erkennt.

Herz:
Mit dem Kopf erkennen wir Dinge und während sie dort verarbeitet werden, mischt etwas das wir Emotion nennen kräftig mit. Für mich persönlich empfinde ich Liebe oder Hass, Hoffnung oder Furcht, als grundlegende Kraftkonzepte, die unsere Entscheidungen beeinflussen. Das und das nicht, Ja oder Nein, 0 oder 1. Binäre Optionen, über die unser Gefühl entscheidet. Gut und Böse sind sowieso keine objektiv analysierbaren Eigenschaften des Universums, sondern Dinge die wir als Menschen untereinander definieren. Wenn wir Gut und Böse dann grundlegend voneinander abgrenzen können, dann finden wir auch gemeinsame Nenner. Wenn wir in unserem Herzen gemeinsame Ziele finden, dann kann uns der Kopf sagen, wie wir da hinkommen.


[Skizzen]
Baum. Das Wort wurde von uns Menschen erdacht und wenn ich das Wort schreibe, visualisieren sie höchstwahrscheinlich eine Struktur aus einem Stamm, Wurzeln und Verästelungen. Wir sehen eine eigenständige Entität aus Teilsystemen, die wiederum von uns Menschen abgegrenzt und bezeichnet wurden. Wenn wir rauszoomen wird der Baum Teil seines Umfeldes, möglicherweise eines Waldes. Es gibt auch Bäume, die unterirdisch zusammenhängen und deswegen nach Definition einen einzigen Organismus erzeugen, der mehrere Bäume ausbildet. Zoomen wir hinein, erkennen wir weitere Teilsysteme, von uns abgegrenzte Symbionten und Parasiten.

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